Stefan Kammergruber startete überzeugend

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Seine ganze kommunalpolitische Erfahrung spielte Bürgermeisterkandidat Stefan Kammergruber bei seiner Rede zum Wahlkampfauftakt der CSU am Donnerstagabend im Partyhaus Schütz vor gut mehr als 80 Zuhörerinnen und Zuhörern, darunter auch Landrat Erwin Schneider und Mehrings Bürgermeister Josef Wengbauer aus. Mit präzisen Vorstellungen, die er prägnant skizierte, gab er einen Abriss der Aufgaben, die er in den nächsten sechs Jahren anpacken und mit einem straken Team im Rücken abarbeiten will. CSU-Ortsvorsitzende Gisela Kriegl sicherte ihm dabei die uneingeschränkte Unterstützung der CSU-Liste im Gemeinderat zu. „Wir sind stolz, einen solchermaßen geeigneten wie unumstrittenen Kandidaten, wie es Stefan Kammergruber ist, in unseren Reihen zu haben und für das Bürgermeisteramt in Emmerting nominieren zu können“, so die Ortsvorsitzende. Kriegl, wie auch Kammergruber betonten, dass für sie Gemeindepolitik Sachpolitik ist.

„Ich bin bereit für das Amt“, so der 36 Jahre alte Chemikant, Vater von zwei kleinen Söhnen, verheiratet mit Marion Kammergruber und gerade im Begriff für seine Familie ein Haus in Emmerting zu bauen. In seiner souverän und prägnant vorgetragenen Antrittsrede konnte Stefan Kammergruber mit seiner Sachkenntnis und den klaren Vorstellungen, er gehört dem Emmertinger Gemeinderat bereits seit 18 Jahren an und bekleidet seit sechs Jahren das Amt des 2. Bürgermeisters, punkten.

Den Sachthemen schickte Kammergruber voraus dass für ihn in all seinem künftigen Tun und Handeln immer der Mensch im Mittelpunkt stehen werde. Die Zusammenarbeit mit der in einer Verwaltungsgemeinschaft zusammengeschlossenen Gemeinde Mehring mit Bürgermeister Josef Wengbauer an der Spitze bezeichnete er als eng und gut. Synergieeffekte sah er hier noch auf der Bauhofebene.

In der Gemeinde Emmerting gibt es vieles, das zu Ende gebracht werden muss, es gilt aber auch Neues zu beginnen, so der Kandidat. Besondere Anstrengungen will Kammergruber auf die weitere Ausweisung von Bauland zu erschwinglichen Preisen verwenden, was vornehmlich jungen Familien zu gute kommen soll. Da der Gemeinde Emmerting aber zwischen Alz und Staatsforst geographisch enge Grenzen gesetzt sind, wird das sicher nicht einfach. Die weitere Entwicklung kann nur Richtung Bruck gehen. Auch die Ansiedlung von kleineren und mittleren Firmen gilt es voranzubringen, so Kammergruber, um die Finanzkraft der Gemeinde zu erhöhen. Überaus wichtig für Emmerting ist ein sicherer Hochwasserschutz, der gerade entsteht. Aber auch die Gefahren durch hohe Grundwasserstände bei einem Alzhochwasser sind aufzugreifen.

Als Basis des örtlichen Zusammenlebens bezeichnete Kammergruber die Vereine, Verbände, Organisationen und die kirchlichen Einrichtungen, die es dem entsprechend zu unterstützen und zu fördern gilt. Der Bau einer neuen Sporthalle stehe wegen der dafür nicht ausreichenden finanziellen Mittel der Gemeinde Emmerting und der zu erwartenden hohen Folgekosten augenblicklich nicht auf seiner Agenda. Doch auch dafür wird der Zeitpunkt kommen, so Kammergruber.

Die energetische Sanierung von Schule und Turnhalle bezeichnete Kammergruber als richtige Investition. Nun stehen der Kindergarten St. Elisabeth und das Feuerwehrhaus zur Sanierung an. Auch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf die Energie effizientere LED-Technik ist zu bewerkstelligen.

Ferner gilt es die schon lange angestrebte Senioreneinrichtung, die auf dem Areal des Knogleranwesens zwischen Hauptstraße und Guglweiterstraße angesiedelt und vom BRK-Kreisverband Altötting betrieben werden soll, voranzubringen. Das in der Nachbarschaft gerade entstehende neue Bankgebäude mit der daran angeschlossenen Bücherei anstelle des alten Lagerhauses verdeutlicht die Entwicklung der Gemeinde, weg von einer landwirtschaftlich geprägten Struktur hin zur modernen Wohngemeinde. Auch die Umwandlung des Schulhaus Altbaus zum Rathaus in der Ortsmitte mit dem neu eingerichteten Sitzungssaal unterstreicht dies. Ferner gilt es die Breitbandversorgung mittels moderner Glasfaserkabel voranzutreiben um hier keine Standortnachteile zu erleiden.

Mit der benachbarten Industrie gilt es den Dialog zu verbessern, so Kammergruber weiter.

„Emmerting mit seiner hohen Wohnqualität, umgeben von Wald-, Au- und Naturschutzgebieten mit hohem Erholungspotential ist es wert sich hierfür einzusetzen. Wichtig ist Kammergruber auch die weitere gute Zusammenarbeit im Gemeinderat über die Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg, wie bisher auch schon erfolgreich praktiziert. Er wolle dies als Angebot an die anderen Wählergruppen im Gemeinderat auf eine gute Zusammenarbeit verstanden wissen. Eine Herausforderung wird sein mit den beschränkten finanziellen Mittel die nötigen Investitionen zu tätigen. Ziel muss sein, bei geringem Geldverbrauch dennoch in Zukunft wirtschaftlich stärker zu werden. Dass Emmerting nicht nur spart, sondern auch zu feiern versteht kann nächstes Jahr bei der anstehenden 1200 Jahrfeier wiederum bewiesen werden. Dazu wurde bereits ein Festausschuss gegründet, so Kammergruber. „ Zu mir können alle Bürger kommen und sagen wo der Schuh drückt. Mich freut es wenn Menschen auf mich zukommen“. „Ich freue mich auf die kommenden Jahre und werde meine ganze Arbeitskraft in dieses Amt einbringen“, versicherte Kammergruber den Zuhörerinnen und Zuhörern.

Ehe Landrat Erwin Schneider, ebenfalls als Wahlkämpfer in eigener Sache in Emmerting unterwegs seine Wahlkampfschwerpunkte, wie das Schulwesen, das Krankenhauswesen und die Müllentsorgung, erläuterte, stellten sich die 16 Kandidatinnen und Kandidaten der Liste der CSU vor, die aber nicht alle Parteimitglieder sind, wie Ortsvorsitzende Gisela Kriegl betonte.

Für den Kreistag kandidiert Stefan Kammergruber auf Platz 19, Gisela Kriegl auf Platz 24 und Florian Maier auf Platz 48 der Liste der CSU. An auswärtigen Kreistagskandidaten stellten sich Josef Wengbauer und Konrad Schwarz aus Mehring, Manuela Eglseder aus Burghausen, Dr. Tobias Windhorst aus Töging und Stefan Mittermeier aus Pleiskirchen vor.

Seine Schwerpunkte für die Zukunft der Gemeinde Emmerting brachte Bürgermeisterkandidat Stefan Kammergruber beim Wahlkampfauftakt überzeugend an die Frau und den Mann.

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